Marbella ist sicherlich ein Höhepunkt der Costa del Sol, in welchem Sinn das zu verstehen ist, hängt davon ab, wie man zur Inszenierung des Mythos von Marbella als Urlaubsort der Reichen und Schönen steht. Die Stadt hat gut 140.000 Einwohner und liegt 60 Kilometer südwestlich von Málaga, an den hier sanften Abhängen der Sierra Blanca. Nur ein Viertel der Einwohner ist auch hier geboren.

Die nette Altstadt rund um die Plaza de los Naranjos hat etwas von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt, da sie mit Bedacht restauriert wurde. Es gibt einige Museen, wie das Bonsaimuseum oder das Gravurmuseum, die man bei entsprechenden Interesse durchaus besuchen kann. Um die kleine Altstadt herum bewegt man sich durch enge Straßen zwischen Hochhaustürmen, die sich erst stadtauswärts etwas lichten. Sehenswert sind hier die zahllosen Geschäfte und die blumengeschmückten Fassaden. 

Die pulsierende Stadt zieht nach wie vor Adel und Neureiche an. Schon seit den 1990er Jahren wählen reiche Araber und Russen Marbella als Residenz, in und um die Stadt sieht man prunkvolle Villen und Moscheen. Im Jahr 2013 wurde zudem von der konservativen Regierung ein Gesetz auf nationaler Ebene beschlossen, aufgrund dessen man bei einer Investition von mindestens 500.000 Euro in Immobilien eine Aufenthaltsgenehmigung in Spanien und damit in Europa erhält.

 

Sehenswertes in Marbella ...

  • Altstadt
  • Strandpromenade (Paseo Marítimo) und „Goldene Meile“
  • Salvador Dalís Skulpturenpark

 

... und in der Umgebung

  • Yachthafen Puerto Banús
  • Weißes Dorf Ojén
  • Moschee Mezquita del Rey Abs-El Aziz
  • Naturschutzgebiet Dünen von Artola

 

Badestrände

Zur Gemeinde Marbella gehört eine etwa 26 Kilometer lange Küste, auf die sich 27 Strände verteilen, die vier westlichsten Strände Playa Guadalmina, Playa Linda Vista, Playa San Pedro Alántara und Playa Cortijo Blanco gehörten zum Ort San Pedro Alcántara. Marbella hat einige Strände, die zu den schönsten an der Costa del Sol zählen, darunter der FKK-Strand Playa Artola im Naturschutzgebiet der Dünen von Artoa beim Kap Cabopino. Jedenfalls sehenswert ist auch die beiden Strände im Zentrum Playa El Faro und Playa La Venus, und zwar nicht wegen des Strandes selbst, sondern vor allem wegen der Umgebung. Die Umgebung macht auch den Reiz des Strandes Playa Río Verde am noblen Sporthafen Puerto Banús aus.

Mijas ist einer jener Orte an der Costa del Sol, die sich einen alten Ortskern einige Kilometer im Landesinneren bewahrt und einen neuen Ortsteil direkt an der Küste hervorgebracht haben. Im Fall von Mijas und Mijas-Costa beträgt die Entfernung zwischen altem und neuem Ortsteil erstaunliche 15 Kilometer. Von Málaga sind die beiden Orte ungefähr 35 Kilometer entfernt und über die Autobahn erreichbar. Auf mehrere Viertel aufgeteilt, die nicht direkt aneinander grenzen, leben hier 77.000 Einwohner.

Mijas-Pueblo

Mijas-Pueblo ist ein Bergdorf auf einer Seehöhe von 428 Metern und 5 Kilometer Luftlinie von der Küste entfernt. Im ursprünglichen anmutenden Ortskern des Weißen Dorfes findet man heute vor allem Souveniergeschäfte und Bars für die Touristen, die von den Ferienorten der Costa del Sol kommen, um ein Weißes Dorf zu sehen. Wenn man durch die engen und steilen Gassen spaziert, muss man vorsichtig sein, um nicht mit einem der Esel zusammenzustoßen, die man hier als Fortbewegungsmittel für Touristen einsetzt.

In Mijas-Costa unterscheidet sich kaum von anderen Ferienorten an diesem Abschnitt der Costa del Sol, es gibt Hotels, Apartments, Bars, Pubs, Discos und alles was einen Badeurlaub schön macht. Ein interessantes Detail ist, dass es der Ort eine Pferderennbahn sowie mehrere Golfplätze beherbergt.

 

Badestrände

Mijas hat 11 Kilometer Küstenlinie, auf die sich fünf größere und kleinere Strände verteilen. Ein schöner Strand ist der Playa Calahonda im Westen, der sich in einem nur mittelstark urbanisieren Gebiet über 4 Kilometer erstreckt. Am entgegengesetzten Ende der Stadt liegt der kleine FKK-Strand Playa Marina. Die übrigen Strände sind liegen in den Urbanisationen, die zwar stark verbaut, aber praktisch nur im Sommer bewohnt sind, es gibt hier kein richtiges Ortszentrum.

Fuengirola gehört zu den kleineren Toruismusorten an der Costa del Sol, angenehm ist, dass es nicht ausschließlich Touristen gibt sondern 77.500 echte Einwohner, darunter ein Viertel Briten, Skandinavier und und andere Nordeuropäer, aber auch viele Südamerikaner. Trotzdem sieht man der Stadt auf den ersten Blick an, dass Haupteinnahmequelle der Tourismus ist. Die Stadt liegt 35 Kilometer südwestlich von Málaga und wird vom dortigen Flughafen mit Reisenden versorgt, an der Strandpromenade findet man nicht viel außer großen Hotelburgen. In der Umgebung des Gemeindeamtes (Ayuntamiento) an der Plaza der España, dem Parque del Sol und der Stierkampfarena gibt es ein paar Straßen, die einen daran erinnern, dass man sich in Andalusien befindet.  Hier liegt auch der Biopark Fuengirola, eine moderne Zooanlage, in der die Tiere nach Zonen – Tropischen Afrika, Madagaskar, Equatorialafrika, oder Dschungel – untergebracht sind.

An architektonischen Sehenswürdigkeiten der von den Phöniziern gründeten Siedlung ist vor allem das arabische Kastell Sohail zu nennen, eine aufwendig restaurierte Festung auf einem Hügel von Fuengirola. Nordöstlich des Zentrums liegt die archäologische Ausgrabungstätte einer römischen Therme aus dem 2. Jahrhundert n.Chr., die ausgesprochen gut erhalten sind und heute Termas de Torreblanca genannt wird.

Darüber hinaus gibt es in Fuengirola eine 8 Kilometer lange Küste mit Badestränden und dem üblichen touristischen Angebot an Bars, typisch deutschen Bierlokalen, und englischen Pubs.

  

Sehenswertes

  • Kastell Sohail
  • Tierpark Bioparc Fuengirola

 

Badestrände

Die Gemeinde Fuengirola hat ungefähr 7 Kilometer Küstenlinie, an der man vier Strände findet. Bis auf einen sind es stark urbanisierte Strände, die Strandpromenade verläuft durchgehend von einem Ende der Stadt zum anderen. Nur der Strand Playa del Castillo liegt etwas außerhalb, aufgrund der Parkanlage des Kastells ist die Umgebung etwas weniger urban.