Die Kleinstadt Guadix mit etwa 19.000 Einwohnern liegt am Nordrand der Sierra Nevada, inmitten einer 500 km2 großen Senke, die im Osten durch die Sierra von Baza und im Westen durch die Sierra de Huétor und die Sierra Mágina begrenzt ist. Durch die trockene und karge Hochebene verläuft das meist wasserlose Bett des Río Fardes. Das Gebiet der heutigen Kleinstadt wurde schon in der Bronzezeit besiedelt und gehört damit zu den ältesten besiedelten Stätten der Iberischen Halbinsel; davon zeugt heute noch eine große Anzahl an Hünengräbern. Sowohl Iberer als auch Römer besiedelten das Gebiet; letztere gründeten in 1. Jahrhundert v.Chr. das Veteranenlager Acci. Zwischen dem 9. und dem 15. Jahrhundert prägten die maurischen Herrscher des Emirats von Granada die Stadt bis letztere 1487 von den Katholischen Königen erobert wurde.
Der ruhige Ort Guadix ist vor allem durch sein Höhlenviertel touristisch bekannt, in dem man viele Wohnhöhen besichtigen kann, die hier in das weiche Lössgestein gegraben wurden.
Sehenswertes in Guadix ...
- Altstadt und Kathedrale
- Höhlenviertel
- Festung Alcazaba de Guadix
... und in der Umgebung