Die Düne von Bolonia ist ein System aus Querdünen an der Costa de la Luz in der andalusischen Provinz Cádiz, sie liegt zwischen dem Strand Playa de Bolonia und dem Kap Punta Camarinal. Die Düne ist seit dem Jahr 2001 als geschütztes Naturdenkmal Andalusiens eingetragen.

Die Düne von Bolonia (Cádiz) bei Sonnenaufgang

Das Dünensystem besteht aus sichelförmigen Quer- oder Reihendünen, die queer zur Windrichtung des hier vorherrschenden Ostwinds (Levante) angeordnet sind. Die Düne von Bolonia erreicht eine Höhe von 30 Metern über dem Meer und ist bis zu 200 Meter breit. Es ist eine der wenigen Dünen Andalusiens, die sich ins Landesinnere hin ausdehnen. Der Boden im angrenzenden Wald aus Schwarzkiefern ist bis weit ins Landesinnere mit Sand bedeckt, an den Rändern der Düne sieht man Reste alter Bäume aus dem Sand ragen.

Am höchsten Punkt der Düne von Bolonia

Seit den 1930er Jahren versucht man, die weitere Ausdehnung der Düne zu verhindern. Dafür hat man anfangs Barrieren gebaut, inzwischen ist man dazu übergegangen, den Wald mit heimischen Bäumen und Sträuchern aufzuforsten.

Bäume im Sand der Düne von Bolonia

Erreichbarkeit. Vom Ort Bolonia aus kann man entweder direkt am Strand entlang in Richtung Westen gehen, bis man schließlich zum Fuß der Düne kommt. Eine etwas leichtere Alternative besteht darin, dass man die ersten 500 Meter auf dem Holzsteg geht, der entlang des Strandes bis zu einer kleinen Aussichtsplattform führt. Dort beginnen Pfade im Pinienwald, denen man folgen kann. Man sollte allerdings darauf achten, sich nicht zu weit vom Rand der Düne zu entfernen, da einige der Pfade auch von der Düne weg und ins militärische Sperrgebiet führen.

Das Naturschutzgebiet Sierra Alhamilla liegt im trockenen Südosten Andalusiens, es ist nur 20 Kilometer von der Provinzhauptstadt Almería entfernt. Das gebirgige Terrain ist erhebt sich zwischen der Wüste von Tabernas und der Bucht von Almería, das seit 1989 unter Naturschutz stehende Gebiet umfasst 8.500 Hektar. Das Gebirge ist zum einen landschaftlich interessant, zwischen Hügeln tauchen immer wieder Felsen und Abhänge auf, ein Werk der Erosion. In früherer Zeit war das Wasser ein Protagonist in der Sierra Alhamilla und so findet man auch heute noch im Südwesten des Naturschutzgebietes das Thermalbad Baños de Sierra Alhamilla. In der Nähe von des Ortes Níjar kann man die in Verfall begriffene Staumauer der Königin Isabel II. aus dem Jahr 1840 besichtigen, der Stausee ist heute leer und die Anlage verlassen.

Historisch gesehen war die Sierra ein wichtiges Siedlungsgebiet der kupferzeitlichen Kulturen Los Millares und El Argar und auch die islamische Besiedelung hat Spuren hinterlassen.

Die Vegetation in der Sierra ist karg, wo es die Bedingungen erlauben wachsen Eichen, die früher überall an der Küste von Almería verbreitet waren. Auf wenn versucht wird, die Region mit Nadelbäumen aufzuforsten, bleibt es beim Eindruck der extremen Trockenheit.

 

Sehenswertes

  • Dorf Huebro
  • Berg Cerro Alfaro
  • Vulkankrater La Granatilla
  • Baños de Sierra Alhamilla
  • Stausee Embalse de Isabel II
  • Hochöfen von Lucainena

 

Das Kap Entinas-Sabinar an der Küste von Almería ist ein bemerkenswerter Naturraum, ein Feuchtgebiet in einer sonst vorwiegend trockenen Region. Das Reservat umfasst 785 Hektar entlang eines etwa ein Kilometer breiten Küstenstreifens zwischen den beiden Städten El Ejido und Roquetas de Mar. Das Naturreservat dieses trockenen Ökosystems wurde schon 1989 eingerichtet.

Maschland an der Punta Entinas-Sabinar

Im Gebiet des Reservats liegen zwei Strände, der Playa de Punta Entinas-Sabinar und der Playa de Cerrillos, die von Strandhafer begrenzt werden, es gibt aber noch weitere bemerkenswerte Landschaftsformen: um zu den ausgedehnten Sandstränden zu gelangen, muss man eine Dünenlandschaft durchqueren, die von Sträuchern und Gräsern bedeckt ist, einzelne größere Bäume und Sträucher wachsen landeinwärts.

Dünenlandschaft der Punta Entinas-Sabinar

Dahinter liegen Meerwassersalinen, die während der Zeit El Ejidos als phönizische Kolonie angelegt wurden und ununterbrochen bis 1987 in Betrieb waren: die Salinas Viejas (alte Saline) und die Salinas de Cerrillos. Die Salinen haben einen Vegetationsgürtel aus Binsen und Schilf.

Salina an der Punta Entinas-Sabinar

An Sowohl in den Salinen als auch in in den Lagunen hat eine große Anzahl an Wasservögeln ihre Heimat gefunden, die auffallendsten Gäste  im Naturschutzgebiet sind zweifellos die Flamingos.

Flamingos im Naturschutzgebiet Punta Entinas-Sabinar

Andere hier heimische Wasservögel sind Seeregenpfeifer, Störche, Weißkopfruderenten, Säbelschnäbler oder auch Stockenten. In den Dünen zwischen den Sträuchern tummeln sich Wiesenweihe, Triel und Stummellerche.

Brutkolonie im Naturschutzgebiet Punta Entinas-Sabinar

Eines der wenigen Bauwerke an der Punta Entinas-Sabinar ist der Torre de Cerrillos. Ein Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, der im Auftrag König Philipps II. als Teil eines Kommunikationssystems an der Küste erbaut wurde. Man konnte von einem Tum zum anderen sehen und wenn sich Piraten an die Küste annäherten, wurde die Warnung mittels Feuersignalen weitergegeben. Die Küste von Almería wurde über Jahrhunderte hinweg von Piraten heimgesucht und schon zur Zeit der maurischen Besiedelung wurden entlang er Küste Wachtürme errichtet.

Torre de Cerrillos im Naturschutzgebiet Punta Entinas-Sabinar

In der Mitte des Naturschutzgebietes steht der Faro del Sabinal 400 Meter vom Meer entfernt. Der Leuchtturm wurde 1926 errichtet, er ersetze einen Turms, der direkt an der Küste stand, aber durch Stürme schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Faro de Sabinar am Kap Punta Entinas-Sabinar

Erreichbarkeit. Drei Wege führen ins Naturschutzgebiet am Kap Entinas-Sabinar. Eine Einfahrt liegt nahe des Golfplatzes von Roquetas de Mar, die zweite Einfahrt in Almerimar am Ende der Strandpromenade des Playa de Levante und die dritte Einfahrt beim beim Leichtturm an der Landstraße AL-3300. Alle drei Zufahrtsstraßen sind Sackstraßen, nur zu Fuß kann man das Naturschutzgebiet seiner Länge nach durchwandern. Früher gab es außerdem noch Fußwege, die bei der Landstraße AL-3300 begonnen haben und die Salinen überquerten, diese Wege sind jedoch in schlechtem Zustand und zu gefährlich.

 

Sehenswertes