Der Stausee Embalse del Portillo liegt in andalusischen Provinz Granada in der Gemeinde Castril, er ist außerdem Teil des Naturparks Sierra de Castril und trägt maßgeblich zum charakteristischen Erscheinungsbild dieses Naturschutzgebietes bei. Der See entsteht durch die Stauung des nur 42 Kilometer langen Río Castril, der im Einzugsgebiet des größten andalusischen Flusses, des Guadalquivir, liegt.

Stausee El Portillo von Norden aus gesehen

Der Staumauer wurde erst 1999 fertiggestellt, der Damm befindet sich am südöstlichen Ufer des Sees, er ist 396 Meter lang und 82,40 Meter breit. Wenn man von Castril aus auf der A-326 in Richtung Westen fährt, kommt man direkt am Fuß der Staumauer vorbei. Der Stausee ist etwa 5 Kilometer lang, abhängig vom Wasserstand, er fasst 33 Kubikhektometer (hm3) und hat eine Oberfläche von 143 Hektar.

Damm des Stausees El Portillo

Der Wasserstand ist ändert sich nicht nur im Laufe des Jahres, sondern auch von Jahr zu Jahr. Diese Fotos sind bei einem Füllstand von 78,79 Prozent entstanden, was 12,42 Prozent unter dem zehnjährigem Durchschnitt liegt: anstatt der durchschnittlichen 30hm3 waren im Juni 2017 nur 26hm3 Wasser im Stausee.

Stausees El Portillo

Der Stausee dient vorwiegend der Bewässerung und der Erzeugung elektrischer Energie, das kleine Kraftwerk befindet sich unterhalb des Staudamms. Daneben wird der See auch für Wassersport und zum Fischen genutzt.

In der kleinen Stadt Tarifa liegt der südlichste Punkt des des europäischen Festlandes, die Punta de Tarifa (Kap von Tarifa) ist nur 14 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt, auf der anderen Seite der Meerenge sieht man die spanische Enklave Ceuta sowie die marokkanische Stadt Tanger. Tarifa hat etwas über 18.000 Einwohner und liegt inmitten des Naturparks der Straße von Gibraltar. An den Stränden in der Umgebung der Stadt finden Windsurfer und Kite-Sufer ideale Bedingungen vor, Tarifa ist einer der weltweit bekanntesten Orte für diese Wassersportarten. Die Altstadt innerhalb der noch teilweise vorhandenen Stadtmauer betritt man vom Norden kommend durch die sehenswerte Puerta de Jerez.

Die Puerta de Jerez in Tarifa

Der Name der Stadt geht auf den maurischen General Tarif Ben Malik zurück, der hier im Jahr 710 übersetzte, womit die Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Mauren ihren Ausgang nahm. Tarifa stand bis 1292 unter maurischer Herrschaft. Alle Sehenswürdigkeiten liegen in der Altstadt, von der Puerta de Jerez bis zum Kap der Isla de las Palomas, dem Punkt der geringsten Entfernung nach Afrika, sind es nur 1,5 Kilometer.

Kastell Santa Catalina in Tarifa

Sehenswertes in Tarifa ...

  • Altstadt
  • Puera de Jerez
  • Ilsa de las Palomas (Taubeninsel)
  • Kastell Guzmán el Bueno
  • Kastell Santa Catalina

 

... und in der Umgebung

  • Naturpark der Straße von Gibraltar
  • Düne von Bolonia
  • Walbeobachtung in der Straße von Gibraltar

Der Ort Bubión liegt zwischen Pampaneira und Capileira im schönen Tal des Rio Poqueira in der Alpujarra. Auf einer Seehöhe von 1.300 Metern leben die knapp 300 Einwohner vor allem vom Tourismus. An beiden Seiten der Durchfahrtsstraße reihen sich Bars, Restaurants und Andenkenläden aneinander. Doch auch wenn man von hier aus in die Sierra Nevada und gleichzeitig an die Costa Tropical sieht, kommt Bubión nicht an die Attraktivität seiner beiden Nachbarorte heran.

Das Dorf Bubión in der Alpujarra

Bubión ist wie auch die Nachbarorte von der typischen Architektur der Alpujarra geprägt, die meisten Häuser haben Flachdächer, die mit schwarzer Magnesiumtonerde abgedichtet sind. Die engen Gassen im Ortszentrum ähneln einem Labyrinth, sie sind teilweise überbaut gepflastert und bahnen sich einen Weg zwischen den terrassenförmig angelegten weißen Häusern.

Zum Trocknen aufgehängte Paprika in Bubión in der Alpujarra

Das Ortszentrum von Bubión liegt unterhalb der Durchfahrtsstraße, dort befindet sich an der Plaza der la Iglesia die im maurischen Stil erbaute Pfarrkirche Virgen del Rosario aus dem 16. Jahrhundert. Der Turm der Kirche war Teil maurischen Befestigungsanlage. Auch das nicht wirklich sehenswerte Gemeinsamt ist an diesem Platz gelegen, genauso wie das doch sehenswerte Dorfmuseum, das in einem typischen Gebäude der Region untergebracht ist.

 

Sehenswertes

  • Kirche der Virgen del Rosario aus dem 16. Jahrhundert
  • Dorfmuseum Museo Casa Alpujarreña
  • Aussichtspunkt Mirador Tajos del Angel

 

Wanderungen