Eine Wanderung mit leichtem Schwierigkeitsgrad in der Sierra de Huétor führt zur Cueva del Agua (Wasserhöhle); am Ziel angekommen hat man einen bemerkenswerten Ausblick auf die Sierra Nevada. Der Ausgangspunkt der Wanderung (GPS 37.261468, -3.525099) liegt auf einer unbefestigten Straße durch den Naturpark, ist aber problemlos zu finden.

Karte zur Wanderung Cueva del Agua

Die kurze Wanderung beginnt in einem mediterranen Wald aus Pinien und Steineichen, der Weg durch den Wald ist 1,3 Kilometer lang, an einigen Stellen lichten sich aber die Bäume und man erblickt die umliegenden Berge des Naturparks. Der Weg ist nicht schwierig, an einigen Stellen verläuft er aber über größere Steine hinweg und da man außerdem einen Höhenunterschied von 100 Metern überwindet, sind zumindest Turnschuhe empfehlenswert.

Auf dem Weg zur Cueva del Agua

Nach 40 Minuten erreicht man das Ziel des Weges, wo auch der Aussichtspunkt Mirador Cueva del Gato liegt, man sieht den nordwestlichen Teil der Sierra de Huétor, einen kleinen Teil der Ebene von Granada sowie die gegenüberliegende Sierra Nevada.

Aussichtspunkt Mirador Cueva del Agua 

In der Höhle Cueva del Agua gäbe es beeindruckende Tropfsteine zu sehen, aufgrund von Vandalismus in der Vergangenheit ist sie jedoch abgesperrt und kann nur mit Sondergenehmigung betreten werden.Der versperrte Eingang der Cueva del AguaFür den Rückweg stehen mehrere Alternativen offen, das Einfachste ist, auf demselben Weg zurückzugehen. Man kann aber den Weg in Richtung Cerro de la Cueva del Agua fortsetzen, der etwa 50 Meter vor dem Aussichtspunkt nach rechts abzweigt. Dieser ebenfalls beschilderte Pfad führt dann in südliche Richtung und stößt auf die Landstraße, die von Puerto Lobo zum Ausgangspunkt dieser Wanderung führt. Wenn man der Landstraße folgt kommt man in einem Rundweg nach insgesamt 6,5 Kilometern und 3 Stunden Wegzeit zum Ausgangspunkt zurück.

Der Wasserfall der versteinerten Bäume (span. Chorrera de los arboles petrificados) ist ein lohnendes Ausflugsziel im Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama, unweit der Küste von Granada, der sogenannten Costa Tropical. Der 3 Kilometer lange Pfad hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad, da vor allem das letzte Teilstück stark abfällt, ist gutes Schuhwerk unbedingt erforderlich.

Wegbeschreibung: Der Ausgangspunkt der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz (GPS 36.859448, -3.722303, Seehöhe 1050 Meter) an der landschaftliche schönen Landstraße A-4050, die die Küstenstadt Almuñécar mit der Provinzhauptstadt Granada verbindet, 17 Kilometer nach dem Dorf Otívar. Der eigentliche Pfad beginnt 200 Meter weiter in Richtung Granada, ist gut ausgeschildert und leicht zu finden. Er verläuft anfangs auf einem Bergrücken und gestattet Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Die mediterrane Vegetation entlang des Weges ist vor allem durch Kiefern, Pinien und kleinere Sträucher wie Rosmarin bestimmt. Mit etwas Glück sieht man Bergziegen und Rehe, aber auch sonst ist der Weg aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit beindruckend. Auf den letzten Metern wird der Pfad etwas anspruchsvoller, da er zum Rio Verde hin absteigt. Der Wasserfall der versteinerten Bäume liegt auf einer Seehöhe von 798 Metern.

Wichtig: Es gibt auf der gesamten Route kein Trinkwasser, auch wenn man sich am Wasserfall erfrischen kann, sollte man genügend mitnehmen. Auch auf einen guten Sonnenschutz sollte man keinesfalls vergessen.

In der Provinz Jaén findet man unweit des Ortes Baños de la Encina eine seltsame geologische Formation: im dortigen Eichen- und Kiefernwald liegen hunderte rötliche Steine aus Granit, die Piedras Bermejas.

Die Straße führt zunächst von Baños de la Encina aus Richtung Stausee nach Norden (der Beschilderung zum Polideportivo folgen), wo nach etwa einem Kilometer vom Ortszentrum aus eine unbefestigte Straße nach links abbiegt, auf der man am besten zu Fuß weitergeht. Der Spaziergang durch den Wald mit den Piedras Bermejas dauert etwa eine halbe Stunde und endet am Stausee. Die Einheimischen sprechen auch von ihrem Strand und baden im Sommer im See.