Das Naturschutzgebiet Sierra Alhamilla liegt im trockenen Südosten Andalusiens, es ist nur 20 Kilometer von der Provinzhauptstadt Almería entfernt. Das gebirgige Terrain ist erhebt sich zwischen der Wüste von Tabernas und der Bucht von Almería, das seit 1989 unter Naturschutz stehende Gebiet umfasst 8.500 Hektar. Das Gebirge ist zum einen landschaftlich interessant, zwischen Hügeln tauchen immer wieder Felsen und Abhänge auf, ein Werk der Erosion. In früherer Zeit war das Wasser ein Protagonist in der Sierra Alhamilla und so findet man auch heute noch im Südwesten des Naturschutzgebietes das Thermalbad Baños de Sierra Alhamilla. In der Nähe von des Ortes Níjar kann man die in Verfall begriffene Staumauer der Königin Isabel II. aus dem Jahr 1840 besichtigen, der Stausee ist heute leer und die Anlage verlassen.

Historisch gesehen war die Sierra ein wichtiges Siedlungsgebiet der kupferzeitlichen Kulturen Los Millares und El Argar und auch die islamische Besiedelung hat Spuren hinterlassen.

Die Vegetation in der Sierra ist karg, wo es die Bedingungen erlauben wachsen Eichen, die früher überall an der Küste von Almería verbreitet waren. Auf wenn versucht wird, die Region mit Nadelbäumen aufzuforsten, bleibt es beim Eindruck der extremen Trockenheit.

 

Sehenswertes

  • Dorf Huebro
  • Berg Cerro Alfaro
  • Vulkankrater La Granatilla
  • Baños de Sierra Alhamilla
  • Stausee Embalse de Isabel II
  • Hochöfen von Lucainena