Der Ort Pampaneira liegt im Valle del Río Poqueira auf einer Seehöhe von 1.058 Metern, unterhalb von Bubión und Capileira. Die gut 300 Einwohner behaupten zu Recht, dass sie ein einem der schönsten Dörfer Spaniens leben, eine passende Kulisse bilden dabei die höchsten Berge der Sierra Nevada. Das Klima ist mediterran, die Küste ist nur 25 Kilometer Luftlinie entfernt, aber aufgrund der Höhe hat es immer ein paar Grad weniger, weshalb Temperaturen über 35 Grad selten sind.

Pampaneira vor dem Hintergrund der Sierra Nevada

Um die Kirche am kleinen Hauptplatz spaziert man durch gepflasterte Gassen, in deren Mitte man oft eine Wasserrinne sieht.Eine Gasse am Hautplatz von Pampaneira Während eines Spaziergangs kommt man nicht umhin, die charakteristischen Merkmale der Architektur der Alpujarra zu bemerken. Das Tal des Poqueira ist der einzige Ort auf der Welt, an dem Schnee fällt und die Häuser trotzdem Flachdächer haben. Über stabile hölzerne Träger werden große Schieferplatten gelegt, wobei die Löcher mit immer kleiner werdenden Platten aufgefüllt werden, den Abschluss bildet eine Schicht aus Magnesiumtonerde. Einige Gassen sind überbaut, in den so entstandenen Durchgängen sollte man auf die Decken achten, von denen einige nicht verputzt und die Schieferplatten sichtbar sind.

Sehenswert sind vor allem der kleine Hauptplatz und die angrenzenden Gassen. Man findet hier viele Kunsthandwerk-Geschäfte, die die für die Alpujarra typischen Korbwaren und Teppiche verkaufen. Dazwischen liegen kleine Lebensmittelgeschäfte, wo man Wurstwaren und Käse aus der Region bekommt oder die Schokoladenfabrik der Abuela Ili (Großmutter Ili). Gegenüber der Kirche befindet sich der Brunnen Fuente de San Antonio, dem wundersame Wirkungen zugeschrieben werden: Ein Junggeselle, der einen Schluck des frischen Quellwassers trinkt, wird bald darauf heiraten.

Traditionelles Kunsthandwerk in Pampaneira

 

Sehenswertes in Pampaneira

  • Hauptplatz
  • Schokoladenfabrik Abuela Ili
  • Bunnen Fuente de San Antonio

 

Wanderungen

El Ejido ist keine Stadt, die man aufgrund ihrer überwältigenden Schönheit besucht und doch kann man von der Landschaft hier überwältigt werden bzw. davon, was aus der Landschaft gemacht wurde. Die Stadt an der Costa de Almería und ihre Umgebung sind im Prinzip eine unfruchtbare Wüste. Diese wurde mit Treibhäusern aus Plastik bedeckt und stellt damit die größte derartige Agrarindustrie Europas dar, die Gewächshäuser bedecken eine Fläche von 36.000 Hektar, was nicht ganz der Größe von Wien entspricht. Das System des Gemüseanbaus in Treibhäusern wurde Anfang der 1960er Jahre aus Israel übernommen, wo ähnliche klimatische Bedingungen herrschen. Die Pflanzen gedeihen dank eines Systems der künstlichen Bewässerung.

Die Stadt mit nicht ganz 90.000 Einwohner liegt zwischen der Sierra von Gador und dem Mittelmeer, inmitten der Ebene Campo de Dalías. Sehenswürdigkeiten sind nicht sehr dicht gestreut, allenfalls interessant ist das römische Grabmal Laimún, das auch Teil des Stadtwappens ist.

Feriensiedlung Almerimar an der Costa de Almería

Einige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt in Richtung Süden liegt die Küstensiedlung Almerimar. Zunächst führt der Weg noch durch landwirtschaftliches Gebiet doch plötzlich findet man sich in einer grünen Oase wieder, dessen Zentrum eine Golfanlage in der wüstenähnlichen Landschaft Almerías bildet. Rund um den Golfplatz reihen sich teilweise recht hohe Apartmenthäuser aneinander. Der Sporthafen und die Promenade am Playa de Levante Almerimar bieten sich für einen Spaziergang an, hier ist man sehr gut auf Touristen eingerichtet.

 

Sehenswertes in El Ejido ...

  • Römisches Grambmal Laimún

 

... und in der Umgebung

 

Badestrände

El Ejido hat eine Küstenlänge von 27 Kilometern, die acht Strände des Ortes sind sehr unterschiedlich. Die Strände im Westen sind wenig attraktiv und liegen in einer landwirtschaftlich genutzten Umgebung aus Gewächshäusern. Die Stände der Feriensiedlung Almerimar sind im Gegensatz dazu gepflegt und sauber, der schönste dieser Ortsstrände ist der Playa de Levante, an dem es auch eine hübsche Promenade mit einigen Bars gibt. Landschaftlich einzigartig sind die beiden Strände Playa de la Punta Entinas-Sabinar und Playa de Cerrillos im Naturschutzgebiet am Kap Entinas-Sabinar, sie liegen ein einem küstennahen Feuchtgebiet inmitten der Wüste von Almería.

Die Gemeinde Balanegra an der Costa de Almería hat knapp 2.700 Einwohner, sie ist im Jahr 2015 neu entstanden und war zuvor ein Teil von Berja. Die Ortschaft ist landwirtschaftlich geprägt, einen Großteil der Fläche bedecken Treibhäuser aus Plastik. Balanegra ist einer der Orte, von denen man bereits genug gesehen hat, wenn man auf der Landstraße vorbeifährt.

Balanegra an der Costa de Almería

 

Badestrände

Die Küste ist nur 2,6 Kilometer lang, hier liegt der einzige Strand der Ansiedlung. Es ist ein flacher Strand, wobei ungefähr die Hälfte urbanisiert und die andere Hälfte von Gewächshäusern umgeben ist.