Benalmádena liegt an der Costa del Sol zwischen Torremolinos und Fuengirola, ungefähr 30 Kilometer von Málaga entfernt. Die 67.000 Einwohner der Stadt und im Sommer die doppelte Anzahl an Touristen teilen sich auf das alte Benalmádena-Pueblo und das neu entstandene Benalmádena-Costa auf. An dieses schließt sich in Richtung Málaga der Ortsteil Arroyo de la Miel an, der auch einige Sehenswürdigkeiten beherbergt. Benalmádena liegt auf den Abhängen der Sierra de Mijas, die hier bis ans Mittelmeer heranreicht und nur wenig einigermaßen ebene Flächen freilässt.

Benalmádena-Pueblo liegt 2 Kilometer landeinwärts am Berg, der Ortsteil ist ein typisches andalusisches Dorf mit weißen Häusern und engen Gassen. Rund um die Plaza de España findet findet man hier einige kleine ursprünglich anmutende Bars. Über die enge Hauptstraße führt ein Übergang, der die beiden Teile des Gemeindeamts miteinander verbindet.

Plaza de España in Benalmádena

Benalmádena-Costa ist ganz auf den Tourismus hin ausgerichtet, hier befindet sich ein großer und sehenswerter Sporthafen mit einer luxeriösen Wohnanlage. Entlang der Promenade reiht sich der Großteil der touristischen Attraktionen, Hotels, Bars und Discos aneinander.

In Arroyo de la Miel findet man ebenso Hotels und Bars, hier befindet sich das neue Ortszentrum. In diesem Teil des Ortes liegt der Tierpark Selwo Marina und die nette Parkanlage Parque de la Paloma mit einem Teich und einem Kakteengarten. Hier liegt auch die Talstation der Seilbahn auf den Monte Calamorro.

 

Sehenswertes in Benalmádena ...

 

... und in der Umgebung

 

Badestrände

Die Gemeinde Benalmádena hat eine Küstenlinie von 8,5 Kilometer, auf die sich 16 Badestrände verteilen, einige sind nur kleine Buchten entlang der Nationalstraße N-340. Die beiden Strände am Hafen Playa Malapesquera und Playa Fuente de la Salud sind sind die schönsten der stark frequentierten Badeplätze. Der Strand Playa Benalnatura war der erste FKK-Strand an der Costa del Sol.

Von Torremolinos sollte man ungefähr das erwarten, was sein Klischee zu erkennen gibt. Der Ort an der Costa del Sol liegt 20 Kilometer von Málaga entfernt, hat 67.000 Einwohner und eine höhere Bevölkerungsdichte als Graz oder Salzburg; diese erhöht sich im Sommer nochmals. Das frühere kleine Fischerdorf im Viertel El Bajondillo findet man nur noch auf den Hinweisschildern zum Strand Playa del Bajondillo. Entlang der Standpromenade reihen sich die Hochhäuser aneinander, in die wenigen übrig gebliebenen weißen Häusern sind Bars, Pubs und Andenkenläden eingezogen. Seit der Mitte des 20. Jahrhundert ist Torremolinos eines der wichtigsten Tourismuszentren an der Costa del Sol.

Torremolinos hat nicht wirklich Sehenswertes, einen Kreisverkehr schmückt das Tourismus-Monument und im Zentrum finden man den Turm der Mühlen (Torre de los Molinos). Dafür hat der Ort ein sehr aktives und vielfältiges Nachtleben und ist damit ein Anziehungspunkt für all jene, die Bars, Discos oder Nightclubs suchen. Während der Saison kann man hier 24 Stunden am Tag feiern und sich die restliche Zeit an einem der sehr gepflegten aber eher reizlosen Strände erholen. An den Stränden werden Schirme und Sonnenliegen verliehen, für die Versorgung mit Nahrung und Getränken sorgen Kiosks (Chiringuitos), von denen einige auch größere Bars sind und die ganze Nacht geöffnet haben.

 

Badestrände

Alle vier Strände von Torremolinos liegen an der dicht bebauten Strandpromenade, an der sich Hotels, Apartments und Wohnblocks aneinanderreihen. In seiner reinsten und konzentriertesten Form findet man das alles am Strand Playa El Bajondillo.

Im Hinterland von Málaga trifft man auf die Stadt Antequera, die mit ihren 41.000 Einwohnen einen gemütlichen Eindruck macht. Die Stadt liegt in einer Senke inmitten der Betischen Kordilliere auf dem Weg zwischen Sevilla, Málaga, Córdoba und Granada und ist mehr als einen Zwischenstopp wert. Wenn man einige der Sehenswürdigkeiten der Umgebung besuchen möchte, ist Antequera ein empfehlenswerter Ort für eine Übernachtung. In der Nähe befinden sich nicht nur mehrere Autobahnknoten sondern es gibt bei Santa Ana auch eine Station des Hochgeschwindigkeitszugs AVE.

Antequera hat eine hübsche Altstadt mit einer überraschend hohen Anzahl an Kirchen, die sehenswerteste davon ist zweifellos die Kirche des Kollegiatstifts Real Colegiata de Santa María la Mayor aus dem 16. Jahrhundert. Der Stil der Kirche erinnert an italienische Renaissance, das Portal weist gotische Elemente auf, bemerkenswert ist aber er aus dem 17. Jahrhundert stammende Glockenturm, der nicht dazuzupassen scheint.

Die Festung Alcazaba ist maurischen Ursprungs und thront auf dem Hügel über der Stadt und bietet vor allem einen schönen Blick auf die Stadt. Wenn man keine allzu große Abneigung geben Stierkampfarenen hat, kann man die Plaza de Toros von 1848 und das Stierkampfmuseum besuchen; beide gehören zu den schönsten Spaniens.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind jedoch drei prähistorische Hünengräber, die an verschiedenen Stellen außerhalb des Zentrum zu finden sind: Dolmen de Menga, Dolmen de Viera und Dolmen El Romeral. Diese 2500 Jahre alten Grabstätten sind seit 2016 UNESCO-Weltkulturerbe und die am besten erhaltenen prähistorischen Gräber der Iberischen Halbinsel.

 

Sehenswertes in Antequera ...

  • Dolmen de Menga, Dolmen de Viera und Dolmen El Romeral
  • Stiftskirche Real Colegiata de Santa María la Mayor
  • Festung Alcazaba de Antequera
  • Plaza de Toros

 

... und in der Umgebung