Strände an den spanischen Küsten

Die andalusischen KüstenDie Länge der spanischen Küstenlinie beträgt 7905 Kilometer, im Mittelmeer und im Atlantischen Ozean. In Andalusien findet man die Atlantikküste Costa de la Luz in den Provinzen Huelva und Cádiz, die Mittelmeerküste Costa Gaditana in Cádiz, die Costa del Sol in Málaga, die Costa Tropical in Granada und die Costa de Almería in der gleichnamigen Provinz.

Strände an der Costa del Sol (Málaga)

Strände an der Costa Tropical (Granada)

Strände an der Costa de Almería (Almería)

 

Der Strand Playa La Alcazaba (GPS 36.74809, -3.09507) ist der Ortsstrand der gleichnamigen Küstensiedlung in der Gemeinde Adra. In den bescheidenen Häusern wohnen weniger als 50 Einwohner. Die Einwohnerzahl des Ortes geht seit Jahren zurück, man geht durch verlassene Gassen, die zwischen Häuserruinen zum Strand führen. Neben dem Abgang zum Strand hat es früher einmal einen kleine parkähnliche Aussichtsplattform gegeben, heute sieht man eine verfallene Anlage mit vertrockneten Pflanzen. Der Strand ist auch als Playa de Las Conchas (Muschelstrand) oder als Playa de La Calderilla (Kupfergeldstrand) bekannt.

Strand Playa La Alcazaba in Adra

La Alcazaba liegt an der Steilküste der Costa de Almería, es führt eine enge Straße durch den Ort hinunter zum Meer, auf halber Strecke verengt sie sich allerdings, sodass man den Weg nur zu Fuß fortsetzen kann.

Strand Playa La Alcazaba in Adra

Der dunkle Sandstrand ist etwa 500 Meter lang und 15 Meter breit, man sollte hier auf einen mittelstarken Wellengang und viel Wind gefasst sein. Die Steilküste setzt sich auch unter Wasser fort, wodurch es schnell tiefer wird. Es gibt kaum Badende an diesem Küstenstreifen.

 

Steckbrief

 

 

 

Gastronomie: 

nein

Duschen:

nein

Sonnenschirm- und Sonnenliegenverleih: 

nein

Toiletten:

nein

Bootsverleih:

nein

Haustiere:

sind nicht erlaubt, aber geduldet

Textil-/FKK-Strand:

Textilstrand

Sonstiges:

Ortsstrand

Der Strand Playa La Habana (GPS 36.7423, -2.96426) liegt östlich von Adra, in einer Zone mit intensiv betriebener Landwirtschaft. Der Strand hat sich in den letzten Jahren verkleinert, sowohl von seinen beiden Enden her als auch von hinten drängen die Treibhäuser aus Plastik immer weiter ans Meer. Im zentralen Bereich findet man eine Siedlung mit eher einfachen Häusern, dort gibt es auch einen Campingplatz. Dieser Strand an der Costa de Almería ist auch las Playa Vega de Adra (Ebene von Adra) und las Playa Albufera de Adra bekannt, das Feuchtgebiet Albufera liegt hier eingebettet von Gewächshäusern in der Mitte des Strandes. 

Strand Playa La Habana in Adra

Die Wellenbrecher (Buhnen) sind fast entlang des ganzen Strandes zu finden, sie haben einen Abstand von 20 Metern und sollen verhindern, dass der Sand weggespült wird und die landwirtschaftlichen Flächen ans Meer verloren werden.

Strand Playa La Habana an der Costa de Almería

Der Strand ist 4.300 Meter lang und 15 Meter breit, die Liegeflächen zwischen den Wellenbrechen sind von Kies und Sand bedeckt. Im zentralen Bereich beim Campingplatz gibt es einen bescheidenen Besucherzustrom, der größte Teil des Strandes ist jedoch menschenleer.

 

Steckbrief

 

 

 

Gastronomie: 

keine

Duschen:

nein

Sonnenschirm- und Sonnenliegenverleih: 

nein

Toiletten:

nein

Bootsverleih:

nein

Haustiere:

sind erlaubt

Textil-/FKK-Strand:

Textilstrand

Sonstiges:

Strand außerhalb des Ortsgebeiets

Der Strand Playa de la Juana (GPS 36.75064, -3.11945) hat seinen Namen von der ehemaligen Küstensiedlung Barrio de la Cueva de la Juana, das bis 1973 bewohnt war. Im Oktober dieses Jahres wurde die zu Adra gehörige Siedlung überschwemmt und zwei Straßen sind dabei im Meer versunken. Die Katastrophe kam nicht aus heiterem Himmel, sondern war eine Konsequenz abnehmender Niederschläge, wodurch weniger Sedimente aus den Bergen herangebracht als vom Meer weggespült wurden. Die Erosion der Küstenlinie wurde durch einen Anstieg des Meeresspiegels und immer häufiger werdenden starke Gewitter verstärkt.

Strand Playa de la Juana in Adra

Heute findet man am Strand eine Geisterstadt vor, die Ruinen der Häuser nehmen ein Areal von 50 mal 25 Metern ein. Vor dem 20. Jahrhundert hatte die Küstensiedlung eine  höhere Einwohnerzahl, so gab es zwei Bäckereien. Eine der Ruinen war ein Wachposten der paramilitärischen Polizei Guardia Civil.

Strand Playa de la Juana in Adra

Der Sandstrand ist  etwa 1.000 Meter lang und 15 Meter breit, die Einwohner der umliegenden Siedlungen kommen zum Fischen an den Strand, Badende sieht man nur selten. Es führt eine schlecht befahrbare Straße hinunter zum Meer, besser ist es, das Auto am Parkplatz an der Nationalstraße N-340 abzustellen und zu Fuß hinunter zu gehen.

 

Steckbrief

 

 

 

Gastronomie: 

keine

Duschen:

nein

Sonnenschirm- und Sonnenliegenverleih: 

nein

Toiletten:

nein

Bootsverleih:

nein

Haustiere:

sind erlaubt

Textil-/FKK-Strand:

Textilstrand

Sonstiges:

Bucht an der Steilküste