Der Strand Playa de la Juana (GPS 36.75064, -3.11945) hat seinen Namen von der ehemaligen Küstensiedlung Barrio de la Cueva de la Juana, das bis 1973 bewohnt war. Im Oktober dieses Jahres wurde die zu Adra gehörige Siedlung überschwemmt und zwei Straßen sind dabei im Meer versunken. Die Katastrophe kam nicht aus heiterem Himmel, sondern war eine Konsequenz abnehmender Niederschläge, wodurch weniger Sedimente aus den Bergen herangebracht als vom Meer weggespült wurden. Die Erosion der Küstenlinie wurde durch einen Anstieg des Meeresspiegels und immer häufiger werdenden starke Gewitter verstärkt.
Heute findet man am Strand eine Geisterstadt vor, die Ruinen der Häuser nehmen ein Areal von 50 mal 25 Metern ein. Vor dem 20. Jahrhundert hatte die Küstensiedlung eine höhere Einwohnerzahl, so gab es zwei Bäckereien. Eine der Ruinen war ein Wachposten der paramilitärischen Polizei Guardia Civil.
Der Sandstrand ist etwa 1.000 Meter lang und 15 Meter breit, die Einwohner der umliegenden Siedlungen kommen zum Fischen an den Strand, Badende sieht man nur selten. Es führt eine schlecht befahrbare Straße hinunter zum Meer, besser ist es, das Auto am Parkplatz an der Nationalstraße N-340 abzustellen und zu Fuß hinunter zu gehen.
Steckbrief |
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Gastronomie: |
keine |
Duschen: |
nein |
Sonnenschirm- und Sonnenliegenverleih: |
nein |
Toiletten: |
nein |
Bootsverleih: |
nein |
Haustiere: |
sind erlaubt |
Textil-/FKK-Strand: |
Textilstrand |
Sonstiges: |
Bucht an der Steilküste |