Die sehenswerte Kleinstadt Almuñécar an der Costa Tropical liegt an der Mündung der beiden Flüssen Río Seco im Westen und Río Verde im Osten am Ausgang des Valle Tropical – des Tropischen Tales. Folgt man der Bergstraße A-4050 kommt man an der Orten Jete und Otívar vorbei in den Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama und schließlich nach Granada.

Küstenstadt Almuñécar an der Costa Tropical

Es gibt Hinweise auf eine bronzezeitliche Besiedlung des Gebietes, was allerdings heute noch in Namen von Einrichtungen und Geschäften sichtbar ist, ist die phönizische Kolonie Sexi, die hier im 9. Jahrhundert v.Chr. gegründet wurde. Die Einwohner nennen sich Sexitanos oder Almuñequeros. Das wichtigste Überbleibsel aus der römischen Epoche ist eine große Anlage zur Herstellung von eingesalzenem Fisch im Park El Majuelo. Im Jahr 755 kam Abderramán I. aus der Omayaden-Dynastie auf der Iberischen Halbinsel an, sein Standbild man heute auf der Strandpromenade am Aufgang zum Peñón de San Cristóbal bewundern. Die Mauren befestigten die wichtige Stadt an der Küste und errichteten die heute als Castillo San Miguel bekannte Festung.

Almuñécar hat eine kleine Altstadt, die mit netten Parks und engen Gassen, sehenswert ist das Kastell und der Peñón de San Cristóbal. In den Straßen sieht man vor allem einheimische Touristen, ganz anders als weiter westlich an der Costa del Sol.

 

Sehenswertes in Almuñécar ...

 

... und in der Umgebung

  • Valle Tropical
  • Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama

 

Badestrände

Auf die Gemeinde Almuñécar entfallen 19 Kilometer Küstenlinie an der Costa Tropical, besonders schön sind die westlich des Zentrums gelegenen Strände an der Steilküste. Die Strände Playa La Heraradura, Playa San Cristóbal und Playa Puerta del Mar haben schöne Promenaden mit einem umfangreichen gastronomischen Angebot. Im Westen des Ortszentrum gibt es den FKK-Strand El Muerto und ein zweiter FKK-Strand, Playa Cantarriján, liegt im Landschaftsschutzgebiet der Steilküste Maro-Cerro Gordo, das größtenteils zu Nerja gehört.

Die Stadt Rincón de la Victoria grenzt an Málaga, die beiden Ortskerne sind nur etwa 20 Kilometer voneinander entfernt; man kann über die Autobahn A-7 oder die schönere Küstenstraße N-340 fahren. Die Stadt mit 40.000 Einwohnern an der Costa del Sol geht auf eine phönizische Kolonie zurück, man hat aber auch Reste einer steinzeitlichen und römischen Besiedlung gefunden. Auch aus der maurischen Zeit  sind Reste mehrere Bauwerke erhalten geblieben. Heute gibt es die vier Ortsteile Rincón de la Victoria, Cala del Moral, Benagalbon und Torre de Benagalbon. Bis 1949 hieß die Gemeinde Benagalbon, da dieser  Ortsteil aber an Bedeutung verlor, verlegte man das Gemeindeamt und änderte den Namen.

Casa Fuerte de Bezmiliana im Rincón de la Victoria

Der Ortsteil Rincón de la Victoria liegt direkt an der Küste, es ist eine typische Küstenstadt, die im Sommer aus allen Nähten platzt. Auf den Straßen sieht man sowohl einheimische Touristen, vor allem aus Málaga, als auch auswärtige. Es gibt eine lange und sehr hübsche Strandpromenade, dahinter reihen sich Wohnbocks dicht aneinander und nochmals weiter hinten verläuft die Hauptstraße. An der Strandpromenade gibt es viele Bars und Restaurants, in denen man etwas vom frischen Fisch probieren sollte.

Sehenswert ist die Festung Bezmiliana, die im 18. Jahrhundert von Karl III. erbaut wurde, und der maurische Wachturm aus dem 14. Jahrhundert an der Küste. Interessant ist, dass beide Befestigungsanlagen aus so verschiedenen Epochen der Abwehr von Piraten dienten. In der Umgebung gibt es eine Höhle, in der angeblich ein Schatz versteckt wurde. Der Golfplatz Añoreta Golf war die erste derartige Anlage an der Costa del Sol.

 

Sehenswertes in Rincón de la Victoria ...

  • Festung Bezmiliana aus dem 18. Jahrhundert
  • Wachtürme (Atalayas) an der Küste

 

... und in der Umgebung

  • Höhle Cueva del Tesoro
  • Golfplatz Añoreta Golf

 

Badestrände

Der Ort hat knappe acht Kilometer Küstenlinie, von den vier Stränden kann man zwei allenfalls empfehlen. Der Strand Playa Cala del Moral hat eine schöne Lage und ist ganz hübsch gestaltet. Der Hauptstand in Ortsmitte Playa Rincón de la Victoria ist hoch frequentiert, hat aber eine sehr nette und abwechslungsreiche Strandpromenade.

Algarrobo ist eine Kleinstadt mit 6.000 Einwohnern an der Costa del Sol in der andalusischen Provinz Málaga. Es gibt einen alten Ortskern ungefähr 4 Kilometer im Landesinneren und eine während des Immobilienbooms entstande Ansiedlung Algarrobo-Costa am Meer. Die Gemeinde ist nur 9,73 km2 groß, sowohl im Osten als auch im Westen grenzt sie an Vélez-Málaga.

Im alten Ortskern steht die Pfarrkirche Santa Ana aus dem 16. Jahrhundert. Der Ort geht auf eine Siedlung der Phönizier zurück, im Ortsteil Trayamar liegen die Reste einer phönizischen Grabstätte aus dem 7. Jahrhundert v.Chr., wo eine Grabbeigabe aus Gold, die Medaille von Trayamar, gefunden wurde. Diese ist im Provinzmuseum in Málaga ausgestellt.

Algarrobo-Costa ist eine eher reizlose Ansiedlung an der Küste, am interessantesten sind vielleicht die beiden Wachtürme, der maurische Turm Torre Ladeada und der Turm Torre Derecha aus der Zeit christlicher Besiedelung.

 

Badestrände

An der knapp 2 Kilometer langen Küste von Algarrobo gibt es zwei Badestrände, die man beide nicht unbedingt gesehen haben muss. Der Hauptstand ist Playa Algarrobo Costa, östlich davon liegt der Strand Playa Mezquitilla, die Urbanisation Mezquitilla gehört allerdings schon zu Vélez-Málaga.