Gualchos ist ein kleiner Ort in Granada, etwa 4 Kilometer Luftline vom Meer an der Costa Tropical entfernt, das Ortszentrum liegt auf einer Seehöhe von 338 Metern in der Alpujarra. An der Küste befindet der Ortsteil Castell de Ferro, einerseits ein Tourismusort für Einheimische, andererseits umgeben von unzähligen Plastikgewächshäusern. Dadurch leben im Ort sowohl während der touristischen Hochsaison als auch während der Erntezeit dreimal soviel Menschen wie die üblichen 4.400. Da Castell de Ferro inzwischen mehr Einwohner hat als das alte Ortszentrum, wurde das Gemeindeamt an die Küste verlegt.

Das Klima an diesem Teil der Küste ist noch immer subtropisch, es wird aber schon merklich trockener, weshalb man hier keine großen Obstplantagen mehr sieht, wie im westlichen Teil der Costa Tropical, sondern Gewächshäuser mit Bewässerung. Das Sehenswerteste ist sicherlich die gebirgige Landschaft, die als Steilküste am Meer endet.

Üblicherweise kommt man über die Küstenstraße N-340 oder die er kürzlich fertiggestellte Autobahn A-7 nach Gualchos, eine landschaftlich schöne Alternative ist die Landesstraße GR-5209, die sich von Motril kommend durch die Sierra nach Gualchos schlängelt und dann weiter nach Süden zur Küste hin abbiegt.

 

Sehenswertes

  • Kirche Iglesia de San Miguel (eine umgebaute Moschee)
  • Kastell (Ruine)
  • Archäologische Ausgrabungen am Strand Playa La Rijana

 

Badestrände

Die etwa 9 Kilometer lange Küste der Gemeinde Gualchos ist zerklüftet und hat viele Buchten, aber nur zwei Badestrände, da die anderen Buchten durch die Steilküste praktisch nicht erreichbar sind. Der Playa La Rijana ist eine schöne abgelegene Bucht, der Playa Sotillo der Strand mit Promenade des Ortsteils Castell de Ferro.

Salobreña ist eine kleine Stadt an der Costa Tropical in der andalusischen Provinz Granada, er liegt etwa 70 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt und ist über die Autobahn A-44 leicht erreichbar. Der hübsche Ort an der Küste hat 12.000 Einwohner, in den Sommermonaten steigt diese Zahl durch die Touristen auf gut 40.000, viele Leute aus dem Landesinneren haben hier an der Küste ein Apartment. Wenn man in den Wintermonaten durch die Straßen der Urbanisationen am Meer spaziert, hat man den Eindruck, in einer Geisterstadt zu sein.

Ortsteil La Guardia vom Paseo de las Flores aus gesehen

Der Ort hat mehrere Teile, einzig sehenswert ist das ursprünglich gebliebene alte Ortszentrum auf einem Felsen, der eine Höhe von 80 Metern über dem Meer erreicht und von einem Kastell gekrönt ist. Der Weg nach oben ist zu Fuß beschwerlich und mit dem Auto muss man enge und steile Kurven überwinden, weshalb die viele Einwohne das Zentrum verlassen und sich in der Ebene angesiedelt haben. Der alte Ortskern ist sehenswert, die weißen Häuser sind terrassenförmig angeordnet und unter dem Kirchplatz führt die Straße durch einen mittelalterlichen Gewölbegang (Bóveda). Die Kirche selbst war ursprünglich eine Moschee, was auch heute noch deutlich sichtbar ist. Am östlichen Ende des Zentrums gibt es einen beeindruckenden Aussichtspunkt am Rande des Abgrunds, den Mirador Martín Recuerda, am westlichen Ende unter dem maurischen Kastell liegt die schöne Promenade Paseo de las Flores.

Salobreña an der Costa Tropical (Granada)

In der Ebene befindet sich das neue Zentrum, das sich fast bis zum Strand hin ausgedehnt hat. Noch ist die Ebene nicht völlig urbanisiert, aber der Startschuss zur Zerstörung ist schon gefallen, gerade wird eine Hotelanlage westlich des Felsens Peñón de Salobreña errichtet. Im Ortsteil La Guardia steht eine alte Zuckerfabrik, die Azucarera del Guadalfeo, im Gebäude werden heute Tintenfische gezüchtet. La Guardia hat etwas von einem kleinen Dorf mit einem Hauptplatz und ist ganz nett, die anderen Ortsteile in der Ebene sind die Urbanisationen Mare Nostrum Playa, El Molina Playa und Mayfosol sind einfach nur Wohnsiedlungen ohne jeden Reiz, das gilt auch für die Urbanisation Monte de los Almedros, die auf einem Hügel an der Straße nach Almuñécar liegt.

 

Sehenswertes in Salobreña ...

  • Alter Ortskern
  • Kastell
  • Mittelalterlicher Gewölbegang (Bóveda)
  • Promenade Paseo de las Flores

 

... und in der Umgebung

  • Felsen Peñon
  • Alte Zuckerfabrik im Ortsteil La Guardia
  • Ebene von Salobreña

 

Badestrände

Salobreña hat eine Küste von nicht ganz 8 Kilometer Länge und während man im westlichen Teil eine Steilküste mit nur zwei kleinen Buchten findet, sind die Strände im östlichen Teil der Gemeinde viel länger und flacher. Am Playa La Guardia und am Playa La Charca findet man viele Strandbars und Restaurants, wobei letzterer der Hauptstand des Ortes ist und über eine schöne Promenade verfügt. Wenn man unberührte Strände bevorzugt, so ist man am Playa El Cambrón an der Steilküste und am Playa Salobreña in einem Feuchtgebiet an der Küste gut aufgehoben.

Casares ist ein andalusisches Weißes Dorf mit 5.800 Einwohnern, es liegt auf einer Seehöhe von 435 Metern in der Sierra Crestellina. Bis zur Provinzhauptstadt Málaga sind es knapp 115 Kilometer. Die Gemeinde hat einen Anteil von etwa 2 Kilometern Küstenlinie der Costa del Sol, der Ortskern befindet sich aber 15 Kilometer im Landesinneren. Sehenswert ist das Dorf aufgrund seiner einzigartigen Lage auf einem Hügel, um den sich die engen steilen Straßen winden.

Diese Stadt ist der Geburtsort von Blas Infante (1885 bis 1936), dem Vater der Andalusischen Nation.

 

Sehenswertes in Casares ...

  • Altstadt
  • Kastell Castillo de Casares

 

... und in der Umgebung

  • Naturschutzgebiet Sierra Crestellina

 

Badestrände

Casares hat einen Anteil von ungefähr zwei Kilometern an der Mittelmeerküste, den größten Teil davon nimmt der einzige Strand der Gemeinde ein.