Adra ist eine Stadt an der Costa de Almería und die westlichste Gemeinde der Provinz. Sie ist die diese fünftgrößte Stadt von Almería und hat als solche 25.000 Einwohner mit stark steigender Tendenz. Dafür verantwortlich ist die intensive Landwirtschaft, die Arbeitskräfte benötigt und diese vorwiegend aus Osteuropa, Nordafrika und Südamerika bezieht. Die Küstenstadt besteht aus Wohnblocks in überwiegend schlechtem Zustand und auch das Zentrum ist nicht so, dass man länger dort bleiben möchte. Treibhäuser nehmen fast die ganze Umgebung ein, natürlich jede ebene Fläche, aber genauso kleinere Hügel und sie reichen auch bis direkt an die Strände.
Adra geht auf eine Kolonie der Phönizier aus dem 7. Jahrhundert vor Christus zurück, die im 4. Jahrundert unter Kontrolle der Karthager kam. An historischen Bauwerken ist kaum etwas erhalten geblieben, in der 1814 erbauten Mühle ist das ethnographische Museum untergebracht. Das markanteste Bauwerk der Stadt ist der Leuchtturm Torre de los Perdigones am Fischereihafen, womit man schon am Ende der Liste der Sehenswürdigkeiten angekommen ist.
Etwas außerhalb des Ortes im Osten befindet sich das Feuchtgebiet Albufera de Adra, zwei Lagunen die von einem dichten Schilfgürtel umgeben sind. Das Areal ist allerdings eingezäunt und auch der einzig öffentliche Vogelbeobachtungsposten kann nicht ohne Voranmeldung bei der Landesregierung besucht werden.
Sehenswertes in Adra ...
- Torre de los Perdigones
- Mühle Molino del Lugar
... und in der Umgebung
- Feuchtgebiet Albufera de Adra
Badestrände
Die Gemeinde Adra grenzt im Westen an Albuñol in Granada und hat eine Küstenlänge von etwa 20 Kilometern, auf die sich zwölf Strände verteilen. Die Küste ist im Westen eine Steilküste und wird in Richtung Almería zunehmend flacher. Sehenswert ist allenfalls der Playa de la Juana, da man an diesem Strand eine Geistersiedlung vorfindet, die 1973 nach einer verheerenden Überschwemmung aufgegeben wurde. Die übrigen Strände, eingeschossen die Strände im Stadtzentrum mit Promenade, sind wenig attraktiv.