Die Kleinstadt Castril liegt am Rande der andalusischen Provinz Granada auf einer Seehöhe von 890 Metern. Der etwa 2.200 Einwohner zählende Ort ist knapp 150 Kilometer von der Hauptstadt Granada entfernt, ein Besuch lohnt sich vor allem wegen des spektakulären Cañons, den der Río Castril südwestlich des Ortszentrums bildet. Der Ort ist sehr schön auf auf einem Felsen gelegen, im Ortszentrum findet man sich in einem Labyrinth aus kleinen Gassen mit weißen Häusern wieder.

Castril und die Peña (Felsen)

An Sehenswürdigkeiten sind vor allem die Pfarrkirche und die Ruine einer maurischen Festung zu nennen. Die Pfarrkirche Nuestra Señora de los Ángeles ist vor allem von außen sehenswert, da sie über zwei prunkvoll verzierte Portale aus dem 16. und 17. Jahrhundert verfügt. Beim Nordportal kann man eine kleine Parkanlage mit schöner Aussicht besichtigen, beim Südportal befindet sich ein kleiner Platz, an dem auch die Tourismusinformation und der Eingang zum Kastell liegt.

Ein Platz im Ortszentrum von Castril

Vom Kastell ist nicht viel mehr als die Grundmauern übrig, sehenswert ist allenfalls der Aussichtspunkt am Gipfel der Peña (des Felsens). Einen schöneren Blick auf den Ort selbst hat man allerdings von zwei Aussichtspunkten aus, die beide an der Straße A-326 liegen, und zwar in Richtung Stausee Embalse del Portillo beim Besucherzentrum des Cañons bzw. in Richtung Naturpark etwa 100 Meter nachdem man den Ort verlassen hat. Die Hauptattraktion des Ortes ist aber zweifellos der Cañon am Fuße der Peña bzw., wenn man etwas mehr Zeit hat, der Naturpark.

 

Sehenswertes in Castril ...

  • Ruine des maurischen Kastells
  • Pfarrkirche

 

... und in der Umgebung