Der Gipfel des Majalijar in der Sierra de Huétor liegt auf einer Seehöhe von 1.878 Metern und ist damit die höchste Erhebung im Naturpark. Der Aufstieg ist über einen gut gekennzeichneten Pfad mittlerer Schwierigkeit möglich, der auf einer Länge von 7,5 Kilometern (Hin- und Rückweg) einen Höhenunterschied von 500 Metern überwindet und in 3 bis 4 Stunden leicht zu bewältigen ist. Der Ausgangspunkt der Wanderung (GPS 37.289723, -3.496136) liegt zwischen dem Baumgarten La Alfaguara und dem Campinggelände Florencia, am einfachsten ist er von der Ausfahrt 264 der Autobahn A-92 Vta. Molinillo, Las Mimbres Prado Negro zu erreichen.
Wegbeschreibung. Zu Beginn der Wanderung geht man 500 Meter auf einer Forststraße durch ein dünn bewaldetes Gebiet, und zwar bis zur Ruine des Cortijo de Linillos, der früher den Schäfern der Sierra als Unterkunft diente. Hier zweigt ein Pfad nach links ab und führt bis zum Pass Collado de Linillos, ein erster Aussichtspunkt auf der Route. Der Pfad steigt nun stärker an und man verläßt die bewaldete Zone. Schließlich erreicht man den Nebengipfel Cuerda de la Gallega (1.831 Meter) und findet sich in einem typischen Kalkgebirge wieder; unweit des Nebengipfels kommt man an einer Doline vorbei. Der Pfad vom Nebengipfel bis zum Majalijar ist wieder merklich flacher, von oben hat man eine Aussicht auf den gesamten Naturpark Sierra de Huétor, die Sierra Nevada und die nördliche liegende Sierra Arana.
Eine Alternative für die Rückkehr ist die Route über die Höhle der Tauben (Cueva de las Palomas). Dazu geht man nicht zum Nebengipfel zurück, sondern zweigt nach links ab und nimmt den Weg über eine Scharte, der auf einer vergleichsweise ebenen Fläche endet. Der Pfad verläuft weiter Richtung Westen ohne Höhe zu verlieren und erreicht dann die Cueva de las Palomas. Hier kommt man wieder auf den Pfad zurück, über den man aufgestiegen ist.
Für die Wanderung ist eine adäquate Ausrüstung unbedingt erforderlich, dazu gehören gutes Schuhwerk, ausreichend Wasser und Sonnenschutz. Die Sonne ist viel kräftiger als in Mitteleuropa, was man nicht unterschätzen sollte.