Der Strand Playa Granada (GPS 36.71682, -3.55917) liegt ganz im Westen von Motril und ist einer der beiden schönsten Strände dieses Ortes an der Costa Tropical bzw. der schönste Strand, wenn man drauf Wert legt, dass es Strandbars und ein gewisses Mindestmaß an Infrastruktur gibt. Ein Grund für die gute Ausstattung des Strandes ist der Golfplatz Los Moriscos, einige Löcher des Platzes befinden sich direkt am Meer.

Die Umgebung des Strandes ist hübsch begrünt, dazwischen findet man Restaurants und Strandbars. Interessant sind auch die Bars, die am Kreisverkehr des Golfclubs liegen.

Der Playa Granada ist ein 1.500 Meter langer und 20 Meter breiter Strand aus feinem Sand, der hier nicht natürlich vorkommt, sondern aufgeschüttet werden muss. Angenehm ist, dass direkt hinter dem Strand ein Parkplatz angelegt wurde, denn die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist eher schlecht. Wie man erwarten kann, wird der Strand sehr stark frequentiert, im Sommer werden nicht nur die Park- sondern auch die Liegeplätze knapp.

Es ist ein kleiner Strand in einer abgelegenen Bucht der Costa Tropical: zum Playa El Cambrón (GPS 36.74217, -3.6247) führt ein Weg, der beim Best Westen Hotel in Salobreña beginnt und nicht leicht zu finden ist; eine Beschilderung sucht man vergeblich. Man muss den Hotelparkplatz überqueren, die Straße wendet sich sogleich zurück nach Westen in das Tal Barranco del Cambrón. Sehr bald wird die Straße zu einem unbefestigten Weg, man kann aber noch ein Stück weiter fahren. Grundsätzlich könnte man mit dem Auto bis fast an den Strand fahren, der Weg wird allerdings dermaßen schlecht, dass dies nicht empfehlenswert ist. In einer Kurve ist genügend Platz, um das Auto abzustellen, und die letzten 500 Meter geht man zu Fuß. Dafür ist die Lage des Strandes sehr hübsch, eine kleine Bucht eingeklemmt zwischen Felsen mit Schilf und Sträuchern als Hintergrund.

In dieser Bucht außerhalb des Ortsgebietes sieht man abgesehen vom Hotel keine anderen Gebäude, allerdings lassen die Grundmauern alter Häuser eine frühere Besiedlung vermuten. Hoch oben auf den Felsen der Steilküste steht am Hotelgelände der namensgebenden Wachturm El Cambrón maurischen Ursprungs.

Der Strand aus Sand und grobem Kies misst etwa 100 Meter in der Länge und 21 Meter in der Breite. Es gibt nur wenige Besucher hier, was sicher an auch der mangelnden Infrastruktur liegt, denn die nächsten Bars und Restaurants findet man erst im etwa fünf Kilometer entfernten Salobreña.

Den ganz hübschen Strand Playa La Chucha (GPS 36.69639, -3.45782) findet man auf dem Weg von Motril nach Almería, gleich nachdem sich die Steilküste des Kaps Sacratif etwas zurückzieht und Platz für eine Ebene macht, in der die Küstenorte Carchuna und Calahonda liegen. Umgeben von Gewächshäusern aus Plastik liegt dort die Siedlung La Chucha, sie besteht aus nicht viel mehr als einigen Dutzend Häusern und einer Bar.

Der vorgelagerte Strand aus dunklem Sand, Kies und Steinen ist etwa 1.000 Meter lang und 40 Meter breit. Die Siedlung La Chucha hat eine geringere Ausdehnung und so nehmen einen Teil dieses Küstenabschnittes auch Gewächshäuser und ungenutztes Gelände ein.

Der Besucherandrang bewegt sich im mittleren Bereich, da vor allem die Leute der anliegenden Häuser hierher zum Baden kommen, ist es ein ruhiger Strand. Eine Anfahrt von etwas weiter weg lohnt sich keinesfalls, zumal es weder nette Bars noch sonst irgendwelche Einrichtungen gibt. Was dagegen ganz interessant sein kann, ist einfach entlang der Uferstraße zu fahren.