Das rote Gold, wie der Safran auch genannt wird, gewinnt man aus den Stempelfäden einer Krokus-Art, die nach der Ernte getrocknet werden. Der vergleichsweise hohe Preis dieses Gewürzes erklärt sich aus der Tatsache, dass jede Blüte nur drei Fäden ausbildet, die von Hand geerntet werden. Der Geschmack des Safrans liegt irgendwo zwischen bitter, scharf und herb; bei richtiger Dosierung wird dieses Aroma als sehr angenehm empfunden und hoch geschätzt.
In der spanischen Küche ist der Safran verantwortlich für die gelbliche Farbe der Paella. Darüber findet er Verwendung bei der Zubereitung einer beachtlichen Anzahl von Speisen. Mit nur wenigen Fäden verwandelt man ein schal aussehendes Reisgericht in ein ansprechendes Gericht - auch für das Auge.